Wer an Kuba denkt, der verbindet damit wahrscheinlich in erster Linie karibische Strände, Zigarren, historische Autos und eine Atmosphäre, als wäre die Zeit stehengeblieben. Dabei ist die Ortschaft und UNESCO Weltkulturerbe Vinales (ca. 3 Autostunden von Havanna), nicht nur eines der bekanntesten und größten Tabakanbaugebieten Kubas, sondern auch ein ein traumhaftes Klettergebiet, das denselben Namen trägt.
"Geklettert sind wir so ziemlich alles, was uns unter die Nägel gekommen ist."
Warum das Klettern per Gesetz in Kuba eigentlich verboten ist, weiß eigentlich niemand so genau. Die Tatsache, dass es jedoch – zumindest derzeit – von der Regierung geduldet wird, lud den AUSTRIALPIN-Athleten dazu ein, neue Felswelten zu erkunden und somit ein lang ersehntes Kletterziel von seiner Wunschliste zu streichen. Besondere Herausforderung: Die hohen Temperaturen! "Klettern bei über 30 Grad im Schatten ist nichts Alltägliches. Die hohen Temperaturen und der von der Sonne aufgeheizte Fels in Kombination mit einer hohen Luftfeuchtigkeit ist nicht der beste Freund des Grips und so taten wir uns bei manchen Routen schwerer als wir uns eigentlich tun hätten sollten. [...] Doch das 'Schwingen' zwischen den Sinterzapfen machte einfach zu viel Spaß."
Und so wurde geklettert, was das Zeug hielt: Von Rotpunktrouten bis 8b+, darunter auch die ein oder andere Erstbegehung, und zahlreiche Flash- und Onsight-Begehungen bis 8a+ – ein voller Erfolg!